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News

Reise verschoben

06. November 2015

Es macht uns sehr betroffen, wenn wir die Lage in Nepal verfolgen.

Das Land braucht dringend Versorgungsgüter, noch dringender wird Treibstoff benötigt um den Wiederaufbau voran zu treiben - aber die Blockade an der Grenze zu Indien besteht nach wie vor und ein Ende ist nicht in Sicht.

Aus diesem Grund mussten wir schweren Herzen unsere zweite Reise auf Ende Februar verschieben.

Die Menschen in Bhumesthan wollen uns zeigen wie das gespendete Geld eingesetzt wird, wie der Wiederaufbau voran geht - das wäre bis zu unserer Ankunft in zwei Wochen unmöglich. Es wäre nicht einmal gewährleistet, ob wir bis ins Dorf reisen könnten.

Die politische Lage ist schwer zu beurteilen. Nach dem Erdbeben, so erzählte uns Narayan, waren es die Chinesen, welche geholfen und sehr wertvolle Arbeit geleistet habn - Indien hingegen hätte eher das Rampenlicht der Journallisten gesucht, als mit einem konstruktiven Plan Hilfe zu leisten.

Daher verwundert es nun wenig, dass China der erste Lichtblick ist seit der Blockade. Die ersten Treibstofflieferungen sollten wohl diese Woche in Kathmandu eintreffen.

Das Land ist ohne die Hilfe seiner Nachbarn aufgeschmissen. Indien oder China - einen anderen Weg gibt es nicht.

Für uns bedeutet das, dass wir nun noch etwas mehr Zeit haben uns auf die nächste Reise vorzubereiten und werden weiterhin so gut wie möglich über die Lage im Land informieren.

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